[Rezi] Die vier Söhne des Doktor March - Brigitte Aubert
Veröffentlicht am: 12. August 2017

ISBN: 9783958249554
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: dotbooks
218 Seiten, eBook
Preis: 2,99 €

*** Inhalt / Klappentext ***
Ist sie noch sicher – oder das nächste Opfer?
Haushaltshilfe Jeanie findet im Schlafzimmer ihrer Arbeitgeberin ein Tagebuch, in dem sich einer der vier Söhne der Familie als Mörder zu erkennen gibt. Anfangs glaubt sie an einen schlechten Scherz. Doch schon bald melden die Nachrichten einen mysteriösen Todesfall, der genau den Beschreibungen aus dem Tagebuch entspricht. Von panischer Angst und atemloser Neugier getrieben, liest Jeanie weiter: über missbrauchte Mädchen, getötete Frauen und über das nächste Opfer – sie selbst …
Ein grausiges Tagebuch, ein perfides Spiel und Gänsehaut pur!

 
*** Meine Meinung ***
Vorweg sei gesagt, dass die Handlung zur Weihnachtszeit spielt. Wer also, wie ich, weihnachtliche Bücher eigentlich auch lieber in der entsprechenden Jahreszeit liest, sollte das wissen. Denn aus dem Klappentext geht das leider nicht hervor.
Das gesamte Buch wird in Tagebuchform geschrieben, einmal aus der Sicht des Mörders und einmal aus Jeanies Sicht. Auch das hatte ich nicht erwartet. Ich ging davon aus, dass es ganz normal in Erzählerperspektive (oder auch der Ich-Perspektive) aus der Sicht von Jeanie erzählt wird, die durch einen Zufall das Tagebuch des Mörders entdeckt. Anfangs fand ich das irritierend, obwohl ich schon ein paar Bücher gelesen habe, in denen die Personen lediglich per Brief oder E-Mail aggieren und kommunzieren. Mir hat hier irgendwie etwas an Handlung an sich gefehlt.
Der Schreibstil an sich war dennoch gut, sodass man das Buch flüssig und leicht lesen konnte. Ich bin allerdings über die alte Rechtschreibung gestolpert, die ich ebenfalls bei einem neu erschienenen eBook nicht erwartet habe. Nach kurzer Recherche habe ich jedoch festgestellt, dass dieses Buch 1997 bereits als Taschenbuch erschienen ist und der dotbooks Verlag es scheinbar nicht als wichtig erachtet hat, die Rechtschreibung entsprechend anzupassen.
Die Auflösung des Ganzen, wer nun wirklich hinter dem Tagebuch des Mörders steckt und wie Jeanie letztendlich dahinterkommt, fand ich nicht schlecht. Zumal mir zwischenzeitlich genau dieser Gedanke gekommen war.
Ansonsten hat mir das Buch leider nur mäßig gefallen, da ich mich als Leser in dem Fall eher als stiller Zuschauer sah statt mitten im Geschehen dabei zu sein. Schade, denn die Handlung an sich hätte sicherlich noch mehr Potential haben können.

 
*** Ich gebe diesem Buch ***

 
Kategorie: Rezension | Tags: Rezension   Krimi                


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