[Rezi] Maddie Freeman-Trilogie - Katie Kacvinsky
Veröffentlicht am: 30. Mai 2017

ISBN: 9783414823007
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: Boje
368 Seiten, Hardcover
Preis: Diese Ausgabe ist nur noch gebraucht erhätlich
 
Dieses Buch ist der 1. Band der Maddie Freeman-Reihe.

*** Inhalt / Klappentext ***
Das Leben ist zu kurz, um vielleicht zu sagen.
Eine Stadt in den USA, wenige Jahre in der Zukunft: Maddie, 17, lebt wie alle um sie herum ein digitales Leben. Schule und Verabredungen - das alles findet im Netz statt. Doch dann verliebt sie sich in Justin - für den nur das wahre Leben offline zählt. Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Welt der sozialen Netzwerke, in der alles künstlich ist. Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben - und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zu einer Schlüsselfigur. Und sie muss sich entscheiden: Auf welcher Seite will sie stehen?
In welcher Welt wollen wir leben - und uns verlieben?

 
*** Meine Meinung ***
Ich stelle euch in dieser Rezension nicht nur ein Buch, sondern eine ganze Trilogie vor, die ich in diesem Jahr komplett gelesen habe. Der erste Band stand schon auf meiner Wunschliste, als er erschienen war und ich eigentlich mit Büchern, die in der Zukunft spielen, nicht wirklich etwas zu tun hatte. Allerdings hatte mich die Thematik, die diese Triologie behandelt, sehr interssiert. Wer mich kennt, weiß, dass ich Computer und alles, was damit zu tun hat, mag. Außerdem ist eine Zukunft, in der sich alles online abspielt, keineswegs so abwegig, wie es auf den ersten Blick vielleicht scheint. Denn wie viele Dinge werden bereits online abgewickelt, ohne dass man dafür das Haus verlassen muss?
Es handelt sich bei dieser Trilogie um eine Utpoe, also um eine möchtegern aufgehübschte Welt. Wobei der Begriff hier mit Vorsicht zu genießen ist. Denn ist es wirklich gut, wenn niemand mehr die Häser verlässt und man somit keine realen sozialen Kontakte hat? Diese gibt es maximal noch im eigenen Haushalt, aber auch das nur mäßig. Es gibt auch keine Autos im eigentlichen Sinn mehr, denn wozu auch, sondern nur noch eine Art Shuttle, die die Menschen, die wirklich raus müssen ans Ziel bringen. Genauso gibt es so gut wie keine Pflanzen mehr - jedenfalls keine echten. Wenn jemand tatsächlich noch einen Garten hat, der jedoch auch so gut wie nie genutzt wird, sind alle Pflanzen künstlich.
Maddie Freeman ist die Tochter vom Gründer der Digital School, die den ausschlaggebenen Part lieferte, dass in dieser Zukunft alles nur noch virtuell ist. Der Grund war, dass es in der Vergangenheit ziemlich viele Amokläufe an Schulen gab und auch die Schule, wo er selbst Direktor war, davon betroffen war. Daher hatte er es sich auf die Fahnen geschrieben, dass die Welt sicherer werden muss. Ich fand einige Neuerungen in diesem Buch ziemlich gut, von denen sich die reale Welt ruhig mal ein Scheibchen abschneiden könnte, um ebenfalls in die Richtung sichere Welt zu gehen, ohne dass sich jeder zu Hause verschanzen muss. Zum Beispiel gibt es keine Schusswaffen mehr, die töten, sondern nur noch betäuben. Wie viele Todesopfer würden wegfallen, wenn es nur noch solche Waffen gäbe? Ganze Kriege könnten dadurch wegfallen.
Maddie gefällt das System der Digitalschool nicht zu 100%. Denn die ersten Jahre ihrer Schulzeit ist sie noch in eine richtige Schule gegangen. Auch vermisst sie die Ausflüge ans Meer sehr. Daher hat sie auch im Alter von 15 Jahren Dateien von ihrem Vater gestolen und diese quasi an seinen Feind ausgeliefert. Das flog allerdings auf, sodass sie eine Bewährungsstrafe bekam. Nun lernt sie jedoch Justin kennen, der sie dazu überredet, dass sie mal zu einer Lerngruppe kommt, die offline stattfindet. Genau damit nimmt das Ganze seinen Lauf. Die beiden verstehen sich wirklich gut. Er ist jedoch ein richtiger Rebell gegen das System. Doch nicht nur er, sondern Maddie lernt eine ganze Rebellengruppe kennen, der sie sich schließlich anschließt.
Der erste Band der Trilogie hat mich richtig gut gefallen. Den zweiten fand ich ein bisschen schwächer, aber nur in der Hinsicht, weil sich die meiste Handlung in dem Umerziehungscenter abspielt und die Handlung dabei gefühlt auf der Stelle trat. Jedoch ist dieser zweite Teil, so wie er ist, wichtig, um den roten Faden weiter zu verfolgen. Den dritten Band fand ich wieder sehr, sehr gut und der Schluss hat mir zu 99% wahnsinnig gut gefallen. Dieser war nämlich noch einmal ein ganz großer Wendepunkt, den ich so absolut nicht erwartet hatte. Alles in allem also eine sehr empfehlenswerte Trilogie.

 
*** Ich gebe dieser Trilogie ***

 
Kategorie: Rezension | Tags: Rezension   Utopie   Trilogie   Buchreihe            


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